
Die Huttaler Widerwaage - Teil des Welterbe im Harz und der Oberharzerwasserwirtschaft
Diese "Wasserbecken" wird als Widerwaage bezeichnet.
Die Widerwaage ist über den Huttaler Wasserlauf mit dem Hirschler Teich verbunden
und "kommuniziert" sozusagen mit diesem.
Über den Huttaler Graben bekommt die Widerwaage Wasser vom Schwarzenberg
sowie vom Polsterberger Hubhaus.
Wenn das Wehr hochgestaut ist, wird das Wasser zum Hirschler Teich geleitet und bei Hochwasser konnten die Bretter vom Fehlschlag entfernt werden und jetzt kommt das spannende!
Dadurch kehrt sich das Fließgefälle um und das Wasser fließt aus dem Hirschler Teich, über den Huttaler Wasserlauf, durch die Widerwaage ins Huttal und weiter in Richtung Söse.
Somit war die Region bei Hochwasser geschützt und das Wasser konnte abgeleitet werden.
Zusätzlich konnte das Wasser auch zum Bergbau bzw. für den dortigen Wasserkraftantrieb genutzt werden, weil man das Wasser über die Huttaler Widerwaage quasi dahin lenken kann wo man es braucht bzw wo man es auch grade (bei Hochwasser) nicht haben möchte.
Hier findest du auch den Stempel der HWN # 128

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